Get Social With Us

Sachsens Hebammen fordern höhere Vergütung

Ärzte Zeitung, 21.05.2011 Sachsens Hebammen fordern höhere Vergütung Für einen Besuch bei sozial schwachen Familien bekommen Hebammen in Sachsen 27 Euro. DRESDEN (tt). Der Sächsische Hebammenverband fordert eine deutlich bessere Unterstützung für sozial schwache Familien. Wie die Verbandschefin Grit Kretschmar-Zimmer im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" erklärte, sei es für finanziell schlecht gestellte Eltern kaum möglich, in ausreichendem Maße Unterstützung durch eine Familienhebamme zu bekommen. Damit würden gerade jene Familien benachteiligt, deretwegen der Freistaat das Familienhebammen-Programm vor wenigen Jahren auf den Weg gebracht hat. Rund 50 Familienhebammen gibt es in Sachsen, finanziert wird die 200-stündige Zusatzausbildung vom Sächsischen Sozialministerium. Die Hebammen betreuen Familien zwischen der achten und zwölften Woche nach der Entbindung, gezahlt werden AOK-Versicherten zwei Besuche, so Kretschmar-Zimmer. "Das ist allerdings viel zu wenig." Nötig sei eine Finanzierung für das komplette erste Lebensjahr, mit mindestens einem Besuch pro Woche. In den ersten Wochen seien bei Problemfällen oft auch zwei bis drei Termine angebracht. "Zwei Besuche zu zahlen ist reine Symbolpolitik", so Kretschmar-Zimmer. Die Konsultationen reichten in der Regel gerade aus, um über Grundsätzliches wie Stillen und Füttern zu sprechen. 27 Euro bekämen die Familienhebammen pro Besuch. Das heißt allerdings nicht, dass weitere Besuche zum gleichen Preis zu haben sind. "Wir brauchen einen höheren Satz", so die Verbandsvorsitzende. Für "gut situierte Eltern" sei dies relativ leicht zu finanzieren, für ärmere Familien hingegen nicht. "Aber gerade dort besteht ja der Bedarf." Die Hebammen richten ihre Forderungen nicht nur an die Kassen, sondern auch an Kommunen und das Land. Zwischen Sozialministerium und Kommunen besteht keine Einigkeit, wo das Geld herkommen soll. So erklärte Sozialministerin Christine Clauß (CDU) Anfang März bei einer Tagung der Diakonie, dass das Land sich für die Ausbildung der Familienhebammen einsetze, für den Einsatz müssten die Städte zahlen. Der sächsische Städte- und Gemeindetag wies die Forderungen zurück. Das Familienhebammen-Programm wurde in Sachsen auch als Reaktion auf einige Fälle von Kindesmisshandlungen und -tötungen auf den Weg gebracht....

Read More

Fehlgeburt, Kindsverlust

Fehlgeburt, Kindsverlust Ich möchte den Platz hier nutzen und kurz über unsere Fehlgeburt im Jahr 2009 berichten: Wir wurden von Anfang der Schwangerschaft durch Ella begleitet, und sie bat mich, hier einen kleinen Bericht zu verfassen für alle Betroffenen, die auch den schmerzlichen Verlust ihres Kindes erleben mussten. Ich war damals in der 13 SSW, als Blutungen bei mir einsetzten und das Herzchen nicht mehr schlug. Bevor wir uns für eine Ausschabung entschieden haben, brauchte ich erstmal Zeit zuhause, um das zu realisieren. Wir gingen dann in die Klinik nach Bensberg (bei Köln), da nach unserer Recherche diese Klinik am würdevollsten mit dem Tod eines Babies umging. Heute wissen wir, das man diese Betreuung auch in der Klinik in Germersheim erfährt! Damals haben wir durch „Zufall“ von einem Regenbogenfeld in Kirchheimbolanden erfahren. Dort darf man seine Kinder unter 500 g bestatten lassen. Mir tat es damals unendlich gut, zu wissen, dass unser kleines Wesen einen Platz hat, an dem ich trauern kann, an dem ich verarbeiten kann und an dem ich loslassen kann! Unser Baby wog 2 g und es war 2 cm groß, aber es war alles dran, was ein Menschlein perfekt macht! Umso schockierender ist es für mich, dass so ein Kindlein im Klinikmüll landet, wenn man sich nicht kümmert und solche Plätze in Anspruch nimmt, die es inzwischen in jeder größeren Stadt gibt. Ich möchte dazu ermutigen, für euch zu sorgen, hört auf euer Herz, kämpft für euch und den Verlust eures Babies egal wie klein, und egal, was Andere sagen und euch schräg angucken! Hier ein Link, an diese Frau Beisel könnt ihr euch wenden, sie hilft auf jeden Fall weiter! http://www.leere-wiege.com/page13.html Von Herzen Jessica Aschauer (j.u.s.aschauer@t-online.de) inzwischen Mami von einem 6 Wochen alten Sohn, danke ELLA!!!! ...

Read More

TRAUMATISCHE 1. GEBURT, HEILENDE HAUSGEBURT 2016

TRAUMATISCHE 1. GEBURT, HEILENDE HAUSGEBURT 2016 als ich 2013 das erste mal schwanger war, suchte ich über die hebammenpraxis nach einer hebamme, die mich trotz der entfernung (20 km) betreuen würde. schon auf dem gruppenbild war mir ella sehr sympathisch, und ich hoffte, dass sie mich betreuen würde. so kam es dann auch. bei einem kennenlerngespräch bestätigte mich mein bauchgefühl und ich wusste, dass ich bei ihr in guten händen bin. aufgrund meines berufes (intensivkrankenschwester) war klar, dass ich maximale sicherheit in einer klinik (die größte hier in der nähe) mit allem drum und dran während der geburt haben möchte. leider war genau das die falsche entscheidung. ich musste eine für mich furchtbare entbindung mitmachen. die kurzfassung: unfreundliches personal, das während der geburt kaum mit uns sprach, uns nichts erklärte und einfach machte. ich wurde vollgepumpt mit schmerzmittel, dass ich lallend im kreissaalbett lag, bis ich dank eines pdk (kathether bei der pda) einen wehentropf brauchte und bis zum schluss keine wehe, geschweige denn presswehen hatte. daraus folgte der einsatz einer saugglocke, mit einem dammschnitt bis in die pobacke, bei dem ich so viel blut verlor, dass ich mehrfach ohnmächtig wurde. die versorgung auf der wöchnerinnenstation war nicht wirklich besser. nach 5 tagen durfte ich endlich mit meinem sohn nach hause. wir fühlten uns wie in einem schlechten traum. so, dass ich auch schwierigkeiten hatte, meinen sohn anzunehmen...

Read More

schmerzarme geburt, ja das geht (2016)

schmerzarme geburt, ja das geht (2016) erst in meiner dritten schwangerschaft habe ich mich mit dem gedanken befasst, dass ich ja mein kind zuhause bekommen könnte. leider erst so spät (meine beiden jungs sind im kh geboren worden, ich bekam durch die angst vor den schmerzen keine eigenen wehen und hatte dann sehr schmerzhafte wehen durch künstliche geburtseinleitungen). zum glück fand ich auch gleich ella. sie hat mir die sicherheit gegeben, mit ihr konnte ich mir die hausgeburt vorstellen. auch die yogastunden bei ella und meine daraus entstandenen positiven gedanken zur geburt haben mir vertrauen gegeben, dass eine geburt nicht nur schmerzhaft sein muss, dass es auch anders gehen kann. und so war es dann auch, ich habe mich auch unter den wehen sehr wohl gefühlt und konnte mich ganz auf die geburt einlassen und entspannen. die geburt meiner tochter zuhause war einfach schön, schnell mit aushaltbaren wehen, genau so wie ich es mir gewünscht hatte. mein vierjähriger sohn hatte geschlafen, er wurde wach, als sie schon da war, es war so süß, wie er sie gleich begrüßen konnte. eine traumgeburt, so wie ich sie jeder frau wünsche. selbstbestimmt, frei und schmerzarm. so sollte jede frau gebären dürfen. danke liebe ella. (ach, da war ja noch der poolaufbau, der war etwas nervig, aber auch lustig. wir mussten noch den gartenschlauch meiner eltern „klauen“, da wir keinen hatten. die waren tagelang echt empört, wer klaut einen gartenschlauch und bringt ihn wieder zurück. sie wissen noch nichts von der hausgeburt, weil sie leider wie viele denken, eine hausgeburt sei fahrlässig. ich werde ihnen aber sicher irgendwann erklären, wer an dem klau schuld war.)...

Read More