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Ärzteverband: Begründung für Impfpflicht basiert auf Unwahrheiten

Der Ärzteverband "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V." nimmt in einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Spahn Stellung zum geplanten Masernschutzgesetz. Auszug aus dem Gesamt-Dokument (12 Seiten): Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister – wie Sie unschwer erkennen können, erweisen sich de facto alle von Ihrem Ministerium als Begründung für diesen Gesetzentwurf vorgebrachten Behauptungen als in der Sache unhaltbar: Weder gibt es in Deutschland steigende Masernfallzahlen. Noch gibt es Hinweise auf eine fortschreitende Impfmüdigkeit. Im Gegenteil: Die langsam aber kontinuierlich steigenden Durchimpfungsraten für die Masernimpfung beweisen, dass – anders als von Ihnen behauptet, aber in Übereinstimmung mit der Einschätzung aller relevanten Fachleute – die bisherigen, freiwilligen Maßnahmen zur Steigerung der Impfimmunität gegen Masern in Deutschland greifen. Die bestehenden Impflücken betreffen Bevölkerungsgruppen, die durch die vorgelegte Gesetzesinitiative nicht erreicht werden. Um diese Impflücken zu schließen, existieren – wiederum anders, als vom BMG behauptet – zahlreiche alternative Ansätze mit hoher wissenschaftlicher Evidenz, die von namhaften Fachleuten in Deutschland unterstützt werden. Dass das Masernschutzgesetz einen Eingriff in zentrale Grundrechte darstellt (z. B. in das auf körperliche Unversehrtheit und das elterliche Erziehungsrecht) steht außer Frage und wird auch vom BMG nicht bestritten. Der Gesetzentwurf, der, im Gegensatz zu den Empfehlungen der Experten, jeder Evidenz entbehrt, ist zum Erreichen des selbstgesteckten Ziels (Erhöhung der Durchimpfungsraten und Verminderung der Masernfallzahlen) nicht geeignet. Angesichts der seit Jahren in Deutschland langsam, aber kontinuierlich steigenden Durchimpfungsraten – gerade bei der Masernimpfung – und in Anbetracht des Fehlens einer echten epidemiologischen Bedrohungssituation, ist das Masernschutzgesetz – im Widerspruch zu Ihren öffentlichen Behauptungen, aber wiederum in Übereinstimmung mit der Expertise aller entsprechenden Fachleute (z. B. auch denen des RKI) – daher nicht erforderlich. Vor allem ist es angesichts der auf freiwilliger Basis erreichten hohen Durchimpfungsraten sicher nicht angemessen. Zahlreiche medizinische Experten werden nicht müde zu betonen, welche Vielzahl von (im Gegensatz zu einer Impfpflicht evidenzbasierten) Alternativen es gibt, um die selbstgesteckten Ziele höherer Durchimpfungsraten, sinkender Erkrankungszahlen und damit einer Masernelimination zu erreichen. Diese Maßnahmen stehen allesamt nicht im Konflikt mit den Grundrechten und sind daher im Gegensatz zu Ihrem Gesetzentwurf sicher verfassungsgemäß. Alle diese Maßnahmen wurden bisher, um mit dem ehemaligen Vorsitzenden der STIKO, Dr. Jan Leidel, zu sprechen, „nicht oder allenfalls halbherzig umgesetzt“. Namhafte Verfassungsjuristen sprechen einer flächendeckenden Impfpflicht (wie sie die Impfpflicht für alle KiTa-Kinder zweifellos ist) ebenfalls die geforderte Angemessenheit ab (Trapp 201536). Gerne bieten wir Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und -mitarbeitern unsere Expertise zum Thema Impfen an, mit dem Ziel, den in unseren Augen falschen Weg einer Impfpflicht zu verhindern. Sollte dies nicht gelingen, wird dann – und daran besteht für uns kein Zweifel – das Bundesverfassungsgericht diese Aufgabe übernehmen. mehr: https://www.individuelle-impfentscheidung.de/impfpflicht/stellungnahme-masernschutzgesetz-offener-brief-an-jens-spahn.html...

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freie mens

Was ist freie Mestruation? OHNE Binde, Tampon, Menstruationstasse, Schwämmchen oder Sonstiges? Die freie Menstruation bedeutet im Prinzip, dass frau ihre Blutung auf der Toilette oder wenn’s möglich ist in der Natur ablässt anstatt sie in eine Binde, Tampon oder ähnliches laufen zu lassen. Basierend auf dem Buch von Caroline Oblasser „Freie Menstruation“ praktizieren nun immer mehr Frauen die „freie Mens“, wie sie auch oft im Netz zu finden ist. Einige Frauen verstehen unter diesem Begriff noch mehr und sagen, dass sie versuchen so wenig wie möglich in ihren gesamten Zyklus eingreifen möchten – sei es durch hormonelle Verhütung oder sonstiges, das einen Einfluss auf den weiblichen Zyklus hat. mehr lesen: https://trainyabrain-blog.com/2014/09/freie-menstruation-die-haeufigsten-fragen/...

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Zeichen setzen gegen Gewalt in der Geburtshilfe

  http://www.hebammenwissen.info/wp-content/uploads/2014/11/name-it-each-woman-is-a-rose-quer.jpg Am 25.11. Jeden Jahres sind von Gewalt und Respektlosigkeit Betroffene (Mütter, Väter, Eltern und Begleitpersonen), Hebammen, medizinisches Fachpersonal und Auszubildende aufgerufen, ein Zeichen für eine würdevolle und gewaltfreie Geburtshilfe zu setzen. Sie sind dazu eingeladen, vor geburtshilflichen Einrichtungen, in denen sie Gewalt erlebt oder miterlebt haben, symbolisch eine rosafarbene Rose abzulegen und über ihre Erfahrungen zu berichten.   Der Aktionstag Roses Revolution findet in 2018 zum sechsten Mal statt und erfährt wachsende Resonanz: Im Jahr 2016 haben fast 23% und in 2017 mehr als 25% der geburtshilflichen Einrichtungen in Deutschland Rosen vorgefunden. Die Organisatorinnen des Aktionstags gehen davon aus, dass sich in 2018 wieder viele Betroffene beteiligen werden. „Die Roses Revolution macht ein Tabu-thema öffentlich und zeigt, dass Geburten auch in deutschen Einrichtungen immer wieder mit Gewaltanwendungen einhergehen“, sagte Mascha Grieschat, Initiatorin von Gerechte Geburt und Mit-Organisatorin der Roses Revolution in Deutschland.   „Jegliche Form von Gewalt verletzt das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit von Schwangeren, Gebärenden und deren Kindern. Das kann und darf nicht akzeptiert werden.“ Die Berichte, die Eltern und zum Teil auch Klinikpersonal im Zuge der Roses Revolution 2017 veröffentlicht haben, beschreiben körperliche, mentale und strukturell bedingte Gewaltanwendungen. Zudem legten sie nahe, dass vielfach massiver Druck ausgeübt und Angst geschürt werde. „Wir lesen oft, dass teils schmerzhafte Untersuchungen und Eingriffe ohne Aufklärung, Abstimmung und Einwilligung sowie ohne medizinische Notwendigkeit vorgenommen werden. Sogar Dammschnitte oder Kaiserschnitte werden ohne Zustimmung der Frauen durchgeführt“, sagte Mascha Grieschat. Auch respektloser Umgang und verbale Gewalt kommen immer wieder vor.   Seit dem Start der Roses Revolution in Spanien 2011 machen jährlich immer mehr Menschen auf Missstände in der Geburtshilfe aufmerksam. So zählte das Organisationsteam in Deutschland in 2014 noch 50, in 2017 schon knapp 200 Rosenniederlegungen. In 2018 werden sich insgesamt über 30 Länder an dem weltweiten Aktionstag beteiligen. Durch die Roses Revolution ist "Gewalt in der Geburtshilfe" ein Begriff geworden und hat u.a. durch das preisgekürte WDR-Radio-Feature „Weinen hilft Dir jetzt auch nicht!“ mediale Aufmerksamkeit erlangt.   „Das Bewusstsein wächst, dass das Recht auf gewaltfreie Geburtshilfe essenziell ist. Seit Jahren fordern wir politische Konsequenzen – doch echte Maßnahmen, wie im WHO-Statement von 2014 empfohlen, fehlen in Deutschland“, erläuterte Mascha Grieschat. „Nach wie vor gab und gibt es keine Reaktionen der Bundesregierung, weder auf die jährlichen Pressemitteilungen und Aktionen, noch auf die seit Januar 2018 laufende Bundestagspetition für eine umfassende Geburtshilfereform. Darum werden wir auch in diesem Jahr wieder das Schweigen brechen. Es muss sich etwas verändern.“     ROSES REVOLUTION 2018 Deutschland Neben Rosen & Briefen werden auch Postkarten abgelegt Die Roses Revolution ist eine friedliche Revolution gegen Respektlosigkeit und Gewalt im Kontext von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Jede Rose steht als Symbol für das Leid der Betroffenen, für ihre Geschichte und ihre Verletzlichkeit. Roses Revolution Deutschland verfolgt das Ziel, den betroffenen Frauen, Müttern, Familien und Geburtshelferinnen eine Stimme zu geben: Für eine menschenwürdige und sichere Geburtshilfe. Mach mit! Aufruf an alle, die bei einer Geburt Gewalt erlebt haben </br> Die Geburt Deines Kindes war unachtsam? Die Geburtshelfer haben Dich oder Dein Baby nicht so behandelt, wie Du es Dir gewünscht hättest? Du hattest keine selbstbestimmte, gerechte Geburt? Dann mach mit: Lege eine rosafarbene Rose vor die Kreißsaaltür, hinter der Dir Gewalt angetan wurde. Wenn Du magst, schreibe einige erklärende Zeilen in einem Brief dazu. Dokumentiere/Fotografiere Deine niedergelegte Rose anschließend und poste es mit dem Hashtag #rosrev z.B. bei Facebook, Instagram oder Twitter. Auf Wunsch kannst Du das Bild an uns schicken und wir veröffentlichen es anonym auf der Roses-Revolution-Facebookseite. Außerdem werden Berichte aus dem Kontext Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett veröffentlicht. </br> Teile Deine Geschichte mit der Welt: #mylabour #Schweigenbrechen Pressekontakt: Team Roses Revolution Deutschland  Stefanie Bealek: s.bealek@mother-hood.de, Tübingen  Mascha Grieschat: m.grieschat@mother-hood.de, Hamburg  Halina Koglin: h.koglin@mother-hood.de  RosRev-Team-Telefon: 0173 8542041 Pressemappe: www.gerechte-geburt.de/rosrev/pressemappe Roses Revolution Deutschland | www.gerechte-geburt.de/rosrev | roses.revolution...

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Umfrage „Gewalt unter der Geburt“

2018 gab es eine Umfrage an Mütter, die in den letzten 10 Jahren ein Kind in der Klinik geboren haben     Die Zeit des Schweigens über unhaltbare Zustände in etlichen Kliniken und auf manchen Stationen ist vorbei. Die anonyme Umfrage kann eine sehr wichtige Basis zur Reform klinischer Geburten werden. Sie wird im Rahmen der Medizinischen Hochschule Hannovers bei den Hebammenwissenschaften durchgeführt. Uns wurde diese Umfrage von Katharina Hartmann zugeschickt, die wir bei Netzwerktreffen kennenlernten. Sie engagiert sich für den „Rose Revolution Day“ am 25. November zum sechsten Mal.  Was wir jetzt tun,  tun wir insbesondere für unsere Töchter und Enkelinnen und für alle Mütter, Väter  und Kinder. Leitet die Befragung an Mütter weiter, von denen ihr wisst, dass sie bei oder durch die Geburt eines Kindes  verletzt oder traumatisiert, bedroht oder genötigt wurden. Ermutigt sie, teilzunehmen, weil wir Achtung und Respekt gegenüber Frauen und Kindern fordern.     Macht mit. Hier sind engagierte und weitsichtige Frauen am Werk, die sehr gute Vorarbeit geleistet haben. Irene Behrmann, GreenBirth e.V. www.greenbirth.de   Katharina schreibt: „Es ist sooo wichtig, dass wir valide Zahlen zu Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe bekommen! Besten Dank und viele Grüße, Katharina. Wissenschaftliche Studie zu Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe: Teilnehmerinnen gesucht! Ich, Claudia Limmer, Dr. rer. nat., Hebamme und Studentin der Hebammenwissenschaft, lade Sie ein, an einer Online-Befragung zum Thema Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe teilzunehmen. Diese Umfrage führe ich im Rahmen meiner Masterarbeit an der Medizinischen Hochschule Hannover durch. Meine Arbeit wird von Prof. Dr. Mechthild Groß, AG Hebammenwissenschaft, Medizinische Hochschule Hannover, wissenschaftlich betreut. Es gibt viele Berichte von betroffenen Frauen, doch noch fehlen Zahlen, wie häufig Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe in Deutschland vorkommen. Mit meiner Studie möchte ich einen Fragebogen erproben, der die Formen und die Häufigkeit von Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe erfasst. Um Maßnahmen zu entwickeln, die eine respektvolle, unterstützende und gewaltfreie Geburtshilfe für alle Frauen sicherstellen, ist eine solche Erfassung ein erster, wichtiger Schritt. Ihre Teilnahme kann also dazu beitragen, die Geburtshilfe in Deutschland zu verbessern. Als Teilnehmerin werden Sie in einem Fragebogen anonym zu Ihren Erlebnissen während einer Ihrer Geburten befragt. Sie können wählen, auf welche Ihrer Geburten innerhalb der letzten zehn Jahre Sie sich in der Umfrage beziehen wollen. Das Ausfüllen des Fragebogens (Multiple-Choice) dauert 20-30 Minuten. Zur Umfrage: https://indivsurvey.de/umfrage/1056110/8E2BF9  ...

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Sachsens Hebammen fordern höhere Vergütung

Ärzte Zeitung, 21.05.2011 Sachsens Hebammen fordern höhere Vergütung Für einen Besuch bei sozial schwachen Familien bekommen Hebammen in Sachsen 27 Euro. DRESDEN (tt). Der Sächsische Hebammenverband fordert eine deutlich bessere Unterstützung für sozial schwache Familien. Wie die Verbandschefin Grit Kretschmar-Zimmer im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" erklärte, sei es für finanziell schlecht gestellte Eltern kaum möglich, in ausreichendem Maße Unterstützung durch eine Familienhebamme zu bekommen. Damit würden gerade jene Familien benachteiligt, deretwegen der Freistaat das Familienhebammen-Programm vor wenigen Jahren auf den Weg gebracht hat. Rund 50 Familienhebammen gibt es in Sachsen, finanziert wird die 200-stündige Zusatzausbildung vom Sächsischen Sozialministerium. Die Hebammen betreuen Familien zwischen der achten und zwölften Woche nach der Entbindung, gezahlt werden AOK-Versicherten zwei Besuche, so Kretschmar-Zimmer. "Das ist allerdings viel zu wenig." Nötig sei eine Finanzierung für das komplette erste Lebensjahr, mit mindestens einem Besuch pro Woche. In den ersten Wochen seien bei Problemfällen oft auch zwei bis drei Termine angebracht. "Zwei Besuche zu zahlen ist reine Symbolpolitik", so Kretschmar-Zimmer. Die Konsultationen reichten in der Regel gerade aus, um über Grundsätzliches wie Stillen und Füttern zu sprechen. 27 Euro bekämen die Familienhebammen pro Besuch. Das heißt allerdings nicht, dass weitere Besuche zum gleichen Preis zu haben sind. "Wir brauchen einen höheren Satz", so die Verbandsvorsitzende. Für "gut situierte Eltern" sei dies relativ leicht zu finanzieren, für ärmere Familien hingegen nicht. "Aber gerade dort besteht ja der Bedarf." Die Hebammen richten ihre Forderungen nicht nur an die Kassen, sondern auch an Kommunen und das Land. Zwischen Sozialministerium und Kommunen besteht keine Einigkeit, wo das Geld herkommen soll. So erklärte Sozialministerin Christine Clauß (CDU) Anfang März bei einer Tagung der Diakonie, dass das Land sich für die Ausbildung der Familienhebammen einsetze, für den Einsatz müssten die Städte zahlen. Der sächsische Städte- und Gemeindetag wies die Forderungen zurück. Das Familienhebammen-Programm wurde in Sachsen auch als Reaktion auf einige Fälle von Kindesmisshandlungen und -tötungen auf den Weg gebracht....

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Forschungsprojekt Rufbereitschaft

Forschungsprojekt Rufbereitschaft Im ersten Teil des Forschungsprojektes „On-Call“ wurde eine Umfrage unter 1798 niederländischen ArbeitnehmerInnen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass viele ArbeitnehmerInnen Rufbereitschaft negativ erfahren. Die Unsicherheit – nicht zu wissen ob und wann man zur Arbeit gerufen wird – ist für viele ein großer Stressfaktor und viel entscheidender als die Dauer der Rufbereitschaft oder Anzahl der Abrufe wenn es um die negativen Folgen der Rufbereitschaft geht. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass schon wenige Stunden in Rufbereitschaft negative Folgen für die Erholung, das Privatleben und das Leistungsvermögen haben können, wenn diese Stunden negativ erfahren werden.   Quelle   Link zum Flyer...

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